Wenn dein Kind noch nicht schulreif ist, kannst du mit ihm üben.

6 Anzeichen dafür, dass dein Kind noch nicht schulreif ist

Wenn du die Befürchtung hast, dass dein Kind noch nicht schulreif ist, oder wissen möchtest, ob es noch etwas Zeit braucht, um die Schulreife zu erlangen, kannst du die folgenden 6 Anzeichen nutzen, um dir einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Wenn dein Kind eines oder mehrere dieser Anzeichen aufweist, könnte es sein, dass dein Kind noch nicht alle notwendigen Fähigkeiten besitzt, um dem Unterricht ordentlich folgen zu können. Je mehr Anzeichen gegeben sind, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich die Schulfähigkeit noch nicht erlangt hat. In diesem Fall besteht aber trotzdem kein Grund zur Verzweiflung.

Einerseits hast du eventuell noch etwas Zeit bis zur Schuleinschreibung, und kannst deinen Schatz noch mit den unten angeführten Übungen gezielt auf die neuen Herausforderungen der Schule vorbereiten. Andererseits ist nicht jedes Kind gleich schnell in der persönlichen Entwicklung – manche brauchen hier einfach noch etwas mehr Zeit zum Spielen oder können sich noch nicht so gut konzentrieren wie andere.

Selbst wenn dein Kind die Schulfähigkeit noch nicht erlangt hat, und in die Vorschule eingeteilt wird, bedeutet das keinen Nachteil für dein Kind. Ganz im Gegenteil, ist diese bedarfsorientierte, langsamere Heranführung an den Schulalltag für dein Kind dann genau richtig. Und nach dem Abitur fragt keiner mehr, ob dein Kind ein Vorschuljahr hatte oder nicht.

Wenn dein Kind noch nicht schulreif ist, ist das kein Weltuntergang.
Wenn dein Kind noch nicht schulreif ist, ist das kein Weltuntergang. (Bild: cottonbro studio/Pexels)

Anzeichen dafür, dass dein Kind noch nicht schulreif ist

Wenn dein Schatz eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es noch nicht wirklich schulfähig ist. Da die Schulreife im Rahmen der Schuleinschreibung durch die Lehrkräfte getestet wird, ist deine Selbsteinschätzung natürlich nicht bindend. Aber es ist ein guter Anhaltspunkt. Speziell, wenn dein Kind nur einen der Punkte erfüllt, und noch einige Zeit bis zur Einschulung bleibt, kannst du es eventuell mit den unten stehenden Übungen noch gezielt auf die Einschulung vorbereiten.

  1. Nach dem Kindergarten ist dein Liebling völlig erschöpft.
  2. Dein Kind tut sich beim Basteln, Schneiden, Malen oder Zeichnen sehr schwer, muss sich feinmotorisch dabei also sehr anstrengen.
  3. Auf Fragen kann dein Schatz nicht sinngemäß antworten.
  4. Dein Kind hat Probleme damit, einfache gesprochene Anweisungen zu verstehen.
  5. Es fehlt deinem Kind das Grundwissen über die Formen und Farben.
  6. Dein Liebling kann sich noch keine 15 Minuten am Stück konzentrieren – sei es beim Spielen oder beim Bearbeiten einer gestellten Aufgabe.

Übungen zur Vorbereitung auf die Einschulung

Wenn dein Kind in einem oder wenigen der obigen Punkte Schwächen zeigt, können die folgenden Übungen helfen, die Situation zu verbessern. Vergiss dabei aber bitte nicht, dass es kein Problem ist, wenn dein Kind noch Schwächen hat, und auch nicht alle Defizite sich durch Übung beheben lassen. Jedes Kind hat seine eigene Geschwindigkeit in der Entwicklung und das müssen wir auch akzeptieren.

  • Spiele gemeinsam mit deinem Kind. Je nachdem, wo genau seine Schwächen liegen, kannst du Konzentrationsspiele, Bewegungsspiele oder Gesellschaftsspiele nutzen.
  • Lies deinem Schatz Bücher oder Geschichten vor. Das erweitert den Wortschatz und fördert die Konzentrationsfähigkeit und das sinnerfassende Zuhören.
  • Lass deinen Liebling erzählen. Dadurch wird die Ausdrucksfähigkeit trainiert, und du kannst üben, gezielte Fragen zu stellen.
  • Seht euch gemeinsam ein Buch an, und lasse dein Kind beschreiben, was zu sehen ist.
  • Bastle mit deinem Liebling Dekoration und andere Dinge. Das trainiert den Umgang mit Schere und Kleber, die Hand-Auge-Koordination und die Konzentrationsfähigkeit.
  • Lass deinen Schatz bestimmte von dir vorgegebene Dinge zeichnen oder malen, um die feinmotorischen Fähigkeiten zu trainieren, die Konzentrationsfähigkeit zu fördern, Farben und Formen zu trainieren, und zu üben, Anweisungen zu befolgen.
  • Schaffe Bewegungsangebote für dein Kind: Dabei kann es üben zu klettern, zu laufen, zu hüpfen, rückwärtszugehen, und vieles mehr.

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Danke fürs Lesen

Danke, dass du meinen Ratgeber zum Thema „Anzeichen, dass mein Kind noch nicht schulreif ist“ gelesen hast. Ich hoffe, die hier bereitgestellte Information war hilfreich für dich und hat dir bei deinen Überlegungen geholfen.

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